Das ehemalige Wirtschaftsgebäude in zentraler Lage des Krankenhausgeländes der Rhein-Mosel-Fachklinik sollte erst kernsaniert, dann zum Sozial- und Kommunikationszentrum umgebaut werden. Erstmals in den 1960er-Jahren wurde das Gebäude umfänglich um- und angebaut. Die damals durchgeführten Änderungen der nördlichen Eingangsseite wurden im Zuge der Sanierung zurückgebaut, um die ursprüngliche Kubatur wiederherzustellen. Das 1886 erbaute, heute unter Denkmalschutz stehende Gebäude bedurfte besonders sanfter Eingriffe. Neben der Sanierung der Natursteingewände wurde ein Foyer mit Aufzug hinzugefügt, das den ursprünglichen Entwurf auf zeitgemäße Weise ergänzt. Entstanden ist ein Konferenzzentrum mit angegliedertem Restaurant für 300 Personen sowie eine Akademie inklusive Verwaltung für 180 Personen. Direkt am zentralen Park gelegen, verfügt das Sozial- und Kommunikationszentrum über weite Freiflächen. Die rückwärtige Terrasse stellt eine Verbindung mit der Umgebung her und öffnet den neuen Speisesaal nach außen hin. Ein Glasanbau auf der Westseite erweitert das Foyer optisch in Richtung Vorplatz und schafft eine sehr angenehme, lichte Eingangssituation. Vom Foyer aus werden der große Saal sowie die dazugehörigen Nebenräume erschlossen. Im zweiten Obergeschoss sind die Räumlichkeiten der Akademie untergebracht, während die Verwaltung im ersten Obergeschoss zu finden ist. Die Sanierung und der Umbau stärken und ergänzen auf ästhetischer Ebene die Qualitäten des Gebäudes. Die weiß gehaltenen Flächen betonen die historischen Natursteinfassaden und sorgen für helle Innenräume. Stahlkonstruktion und großflächige Glasfassade unterstreichen den modernen Entwurf.